Heute mit Milkamän, Beckham, Ronaldo und Feinrippwäsche: Das war die Woche, die war (Nr. 1)
Zitat der Woche
„Die Manager verwalten den Fußball nicht, sie essen ihn auf.“ (Wang Jianlin, Vorsitzender des Meisters Dalian Wanda, über die Korruption im chinesischen Fußball, wegen der er sein Team aus der Liga zurückziehen will)
Weitere Zitate
„Ich bin kein großer Fan von Ausländern. Wie höllisch sind sie nur alle in dieses Land gekommen?“ (John Rocker, Baseball-Pitcher der Atlanta Braves)
„Fetter Affe“
(derselbe zu einem farbigen Mitspieler in seinem Team)
„Für mich ändert sich im Grunde nichts. Ich bin entweder Spieler im Team oder nicht.“ (Tennisprofi Rainer Schüttler nach Boris Beckers Daviscup-Rückzug)
Ritter Sport der Woche:
Schwer zu schaffen macht allen Schokoladefreunden der 3. Platz des Vierschanzentournee-Favoriten Martin Schmitt-Milkamän. „Zu viel Medienrummel“, so Sven Hannawald, Kollege der „Boygroup im Schnee“ (Werbeslogan). Trainer Heß beklagt, er habe bei der „gläsernen Tournee“ durch Fernseh- und Sponsorentheater „nicht mehr alle Fäden in der Hand“ . Und war „nicht mal informiert“ über den süßen Schädelsponsor seines Schützlings. Foto: AP
Trikottauscher der Woche
„David trägt gerne meine Unterwäsche. Besonders gern zieht er meine Stringtangas an.“ (Victoria Adams, Gattin von Manchesters David Beckham)
Feinrippträger der Woche
„Das ist doch Sache eines Homosexuellen“ (Ronaldo verständnislos über Beckhams Vorliebe)
Duett der Woche
„Besser ist nur, wenn eine Straße nach einem benannt wird“ (Johan Cruyff, 2. bei der Wahl zum Spieler des Jahrhunderts) – „Lieber nicht. Dann ist man meist schon tot“ (Franz Beckenbauer, 3.)
„kicker“-Literaturpreis
„Der ‚Budenzauber‘ ist längst zum Geldbeschaffungs-Wettbewerb degeneriert, der seinen Sauerstoff aus dem Sänger-Wettstreit der Klub-Anhänger bezieht.“
(Aachener Nachrichten über das Oberhausener Hallenturnier)
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