: Herz für die Schwächeren
Betr.: „Sie sollen bleiben, wo sie sind“, taz nord, 7. Oktober 2004
Wenn die Verfasserin des Artikels angesichts der Lebenswirklichkeit, wie sie sich an Hauptschulen in den sozialen Brennpunkten des Landes darstellt, von einer „Pfui-Klientel“ spricht, dann ist das ihre Sache. Tatsache ist, dass sich die FDP in Schleswig-Holstein mit dieser Situation nicht abfinden wird.
Gerade die Schwächeren in der Gesellschaft sind darauf angewiesen, dass man ihnen hilft, damit sie die Chance bekommen, ihre Zukunft selbst in die Hand zu nehmen. Alle Daten zeigen, dass Sozialdemokraten und Grüne in Schleswig-Holstein ausgerechnet diese Kinder, ihre Eltern und die Hauptschulen in den vergangenen 16 Jahren mit ihren Problemen allein gelassen haben. Hier lohnt dann die Frage, wer hier eigentlich welche Klientelpolitik betrieben hat? CHRISTIAN ALBRECHT, Pressesprecher der FDP-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag