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Herr Knapp bleibt wohl doch in Bonn

Bonn (taz) - Knapp war die Debatte der grünen Bundestagsfraktion über Udo Knapp nicht. Mehr als fünf Stunden beratschlagten die Abgeordneten unter Ausschluß der Öffentlichkeit am Dienstagabend über den weiteren Arbeitsplatz für den Realo–Chefberater, den kein Vorstands–Realo mehr haben will (die taz berichtete). Das Problem durch die Schaffung neuer Stellen zu lösen, lehnte die Fraktion ab. Stattdessen soll sich der Vorstand erneut um die Unterbringung Knapps bemühen. Vermutlich läuft dies auf ein fraktionsinternes Wechseln von Mitarbeitern hinaus. Auf diese Weise könnte Udo Knapp, so wird vermutet, doch noch im Büro Schilys landen. Als Ebermann am Ende 500 Mark darauf verwetten wollte, daß Knapp auf jeden Fall in Bonn bleibt, mochte niemand dagegen halten.

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