Helmut Schmidt: Der Silberstreif
Es gibt neue Hoffnung für den HSV. Nach 716 erfolglosen Minuten beendete ein Herr mit dem bedeutungsschweren Namen „Müller“ (!) die längste Torflaute der Vereinsgeschichte: Am Samstag erzielte er einen Treffer gegen Borussia Dortmund. Dass die Westfalen da schon 4:0 führten und nur noch im Schongang spielten – egal! Man muss das Positive sehen: Müller schoss noch ein zweites Tor. Ein klarer Aufwärtstrend, meint Helmut Schmidt. Und in der zweiten Halbzeit ein 2:2-Remis gegen einen Champions-League-Club. Es geht wieder aufwärts beim HSV. Am dunklen Horizont hinterm gegnerischen Tor blinkt matt ein Silberstreif.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
