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Archiv-Artikel

Helfer durch Landmine getötet

NAIROBI/FRANKFURT dpa/ap ■ Zwei Mitarbeiter einer britischen Hilfsorganisation sind in Nord-Darfur von einer Landmine getötet worden. Die beiden Männer seien zu einer Erkundungsfahrt nahe Um Barro unterwegs gewesen, sagte eine Sprecherin von „Save the Children“ gestern in London. Der Fahrer des Wagens sei schwer verletzt worden. Es war das erste Mal in dem seit 20 Monaten dauernden Konflikt, dass ein europäischer Mitarbeiter einer Hilfsorganisation in Darfur ums Leben kam. Des Weiteren haben bewaffnete Reiterbanden in der sudanesischen Krisenregion Mitarbeiter der Diakonie und der Caritas angegriffen. Auf ein Fahrzeug der Helfer sei im Flüchtlingslager Baschom geschossen worden, teilten die christlichen Hilfsorganisationen gestern mit. Demnach verfehlten die Angreifer ihr Ziel und die einheimischen Helfer konnten fliehen.