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Heiko Maas über die Saarland-Wahl"Keinen Bock mehr auf Lafontaine"

Der saarländische SPD-Spitzenkandidat Heiko Maas über die Beziehungen zu Linken und Grünen und über die FDP als Tabu bei der kommenden Bundestagswahl.

Lafontaine und Linke sind "nicht regierungsfähig", findet Maas. Bild: reuters
Interview von G. Repinski und T. Reuter

taz: Herr Maas, Sie treten zum dritten Mal für die Saar-SPD an. Ihre letzte Chance?

Heiko Maas: Es ist die beste Chance. Nach allen Umfragen liegen wir vorn. Wir sind zuversichtlich, stärkste Partei zu werden und den Ministerpräsidenten zu stellen.

Die große Koalition ist quasi beschlossen. Warum soll man überhaupt noch wählen gehen?

Weil es darum geht, ob eine Landesregierung für einen gesetzlichen Mindestlohn, für ein echtes Tariftreuegesetz und für die Bekämpfung der Leiharbeit eintritt. Wer das auch will, muss SPD wählen. Ansonsten gilt: Die große Koalition ist für das Saarland die realistische Option.

Es gäbe noch eine andere …

Saar-Wahl

Die Ausgangslage: Am 25. März dieses Jahres wird im Saarland vorzeitig ein neuer Landtag gewählt. Nach der letzten Wahl im Jahr 2009 gab es eine einmalige Situation: Sowohl ein rot-rot-grünes Bündnis als auch ein Bündnis aus CDU, FDP und Grünen hätte eine Mehrheit gehabt. Nach vielen Sondierungsgesprächen entschied sich Grünen-Chef Hubert Ulrich am Ende für "Jamaika". Die Koalition zerbrach nach Querelen innerhalb der FDP im Januar.

Die Umfragen: Die Grünen würden nach einer am Donnerstag veröffentlichten Umfrage für den Saarländischen Rundfunk derzeit auf 4 Prozent der Stimmen kommen und wären damit nicht mehr im Landtag vertreten. SPD und CDU liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Die SPD mit ihrem Spitzenkandidaten Maas würde laut der Infratest-dimap-Umfrage 36 Prozent der Stimmen erhalten, die CDU mit Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer 35 Prozent. Die Linke liegt bei 15 Prozent. Die FDP käme auf 2 Prozent, die Piraten erhielten 5 Prozent.

Die Optionen: Es läuft auf eine große Koalition hinaus. Die einzige andere Variante, die realistisch erscheint, wäre ein rot-rotes Bündnis. Das aber hat SPD-Chef Maas ausgeschlossen (taz, afp)

Wichtig ist, dass man nach der Wahl das macht, was man vorher gesagt hat. Und für die SPD gilt: Wir werden definitiv keine Koalition mit der Linken eingehen.

Wenn die SPD hinter der CDU landen sollte, könnten Sie aber nur mithilfe der Linkspartei Ministerpräsident werden.

Mit der Linkspartei geht es nicht. Sie ist nicht regierungsfähig.

Bild: dpa
Im Interview: HEIKO MAAS

45, ist seit 1999 SPD-Fraktionsvorsitzender an der Saar. Seit 2000 ist er Landesvorsitzender und seit 2001 Mitglied des Bundesvorstands der Partei. Bei der Landtagswahl tritt er zum dritten Mal als Spitzenkandidat der SPD an.

Warum nicht?

Die Linke akzeptiert die Schuldenbremse nicht. Die Haushaltspolitik der Linken würde im Saarland griechische Verhältnisse zur Folge haben.

Linken-Parteichef Klaus Ernst hat jüngst den Schuldenabbau befürwortet. Was machen Sie, wenn sich seine Partei bei der Schuldenbremse doch bewegt?

Die Linkspartei tut das Gegenteil. Sie wirft der SPD fälschlicherweise vor, dass wir einen Kahlschlag im öffentlichen Dienst planen würden.

Stimmt das denn nicht?

In einem Land, das in den nächsten zehn Jahren nach allen Prognosen aufgrund des demografischen Faktors bis zu 200.000 Einwohner verliert, muss der öffentliche Dienst schlanker werden. Die Linkspartei verspricht den Leuten das Blaue vom Himmel. Lafontaine will das Saarland nur als Aufmarschgebiet, um seine nächste Spitzenkandidatur bei der Bundestagswahl vorzubereiten.

Bis vor Kurzem waren Sie selbst gegen die Schuldenbremse. Wollen Sie sich mit dem Sinneswandel von der Linkspartei abgrenzen?

Nein. Der Sinneswandel hat damit zu tun, dass man sich den Regierungsrealitäten stellt. Die Schuldenbremse ist nicht das intelligenteste haushaltspolitische Instrument. Wir müssen aber akzeptieren, dass sie im Grundgesetz steht. Unsere finanzielle Selbstständigkeit unter Beweis zu stellen ist eine existenzielle Frage für die Eigenständigkeit des Saarlands.

Angenommen, es gäbe eine rot-grüne Mehrheit nach der Wahl. Das wäre für Sie doch unangenehm, weil Ihr Verhältnis zu den Grünen belastet ist?

Die Grünen machen alles, um sich der SPD anzudienen. Sie wechseln sogar die Spitzenkandidaten aus. Die Saar-Grünen kämpfen um ihr politisches Überleben. Deshalb wollen sie sich mit der Rot-Grün-Debatte zurück ins Spiel bringen. Ich werde ihnen aber nicht den Gefallen tun, sie wichtiger zu machen, als sie sind. Es geht ohnehin auch rechnerisch nicht, denn die Grünen sind nach den derzeitigen Umfragen raus aus dem Landtag. Die grünen Wählerinnen und Wähler können mehr bewegen, wenn sie ihre Stimme diesmal der SPD geben. Damit sorgen sie für faire Bildungschancen und einen neuen politischen Stil in der Regierung.

Kein Rot-Rot, kein Rot-Grün. Schließen Sie Koalitionen aus, weil das Verhältnis zu den Köpfen Oskar Lafontaine und Hubert Ulrich zerrüttet ist?

Das wird überstrapaziert. Die Grünen haben ihren Spitzenkandidaten gewechselt. Zu Simone Peter habe ich ein sehr gutes Verhältnis. Oskar Lafontaine macht persönliche Dinge zum Gegenstand der politischen Auseinandersetzung. Darauf habe ich schon lange keinen Bock mehr.

Nach dem Ende der Jamaikakoalition im Januar ist die Sondierung mit der CDU geplatzt. Warum soll es jetzt klappen?

Es gibt jetzt einen Einigungszwang. Die Menschen im Saarland erwarten eine zügige Regierungsbildung. Die Unterschiede zwischen SPD und CDU sind deutlich, und bei der Wahl wird es darum gehen, ob sie sich zugunsten der SPD oder der CDU auswirken.

Zum Bund: Ist nach dem großen Bündnis aus SPD, FDP und Grünen bei der Nominierung des Bundespräsidentschaftskandidaten die Ampelkoalition wieder im Kommen?

Die Liberalen sehen, dass sie von Frau Merkel klein gemacht werden, und suchen einen Ausweg. Daher öffnet sich die FDP zur SPD. Das macht die FDP aber im Ergebnis inhaltlich nicht attraktiver für uns. Deshalb bleibt es dabei: Wir werden bei der Bundestagswahl 2013 einen Richtungswahlkampf führen: Rot-Grün gegen Schwarz-Gelb. Bis 2013 ist eine Koalition mit der FDP keine Option.

Sie haben kürzlich SPD-FDP-Koalitionen eine Option genannt.

Das geht aber mit der FDP in ihrer gegenwärtigen Verfassung nicht. Solange die FDP sich als Steuersenkungspartei versteht, ohne weiteren politischen Anspruch, ist sie für uns kein attraktiver Partner. Wenn sich die FDP eines Besseren besinnt und wieder eine liberale Bürgerrechtspartei wird, dann wäre eine sozialliberale Koalition denkbar - aber nicht mit Blick auf die kommende Bundestagswahl.

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28 Kommentare

 / 
  • VJ
    Volker Jochum

    ich war schon immer aus sozialen Gesichtspunkten SPD-Wähler. Aber eine Neuwahl anzuleiern obwohl SPD und CDU eine große Koalition planen ist für mich - nur weil ein Heiko Maas einmal Ministerpräsident werden will - reine Steuerverschwendung. Ich glaube er hat sich verrechnet.

  • SL
    SPD Lenin

    Meine Enttäuschung über Maas ist grenzenlos. Er war noch nie eine Führungspersönlichkeit und wird jetzt komplett von Berlin gesteuert. Die einzige Chance für das Saarland ist Oskar Lafontaine. Deshalb wähle ich als SPDMitglied die Linke.

  • W
    Weinberg

    Wie immer blinken Maas und seine SPD-Gesellen LINKS - um dann aber ganz schnell (mit der CDU) nach RECHTS abzubiegen!

     

    Da bahnt sich an der Saar der nächste SPD-Wahlbetrug an. Kann man von diesen Spezial-"Sozial"demokraten überhaupt etwas anderes erwarten?

  • S
    Sascha

    sagt der lehrling zu dem meister, er hätte sein handwerk nicht gelernt.

     

    oskar lafontaine sei nicht regierungsfähig? 16 jahre kommen nicht von ungefähr, desweiteren hat lafontaine maas geholfen, das "jetzt" zu erreichen.

  • M
    Maja

    Ich bin überzeugte Wählerin der Grünen. Aber diesmal werde ich die SPD wählen! Aus vier Gründen:

     

    1. Die Grünen haben mich bei der letzten Wahl getäuscht, als sie nicht, wie vor der Wahl angekündigt, Heiko Maas zum Ministerpräsidenten wählten, sondern CDU und FDP an der Macht hielten. Je schwächer die Grünen jetzt abschneiden, umso unwahrscheinlicher sind Wahllügen in Zukunft.

     

    2. Da die Grünen diesmal im Gegensatz zur letzten Wahl keine Rolle bei der Regierungsbildung spielen werden (Große Koalition ist klar und rein rechnerisch ist Rot-Grün nicht möglich), werde ich diesmal SPD wählen. Im Saarland ist die SPD immer sehr sozial-ökologisch ausgerichtet gewesen. Mit Jo Leinen und Heiko Maas haben wir zwei bekannte rot-grüne Vertreter in Umwelt- und Demokratiefragen. Mit der SPD kann man für die nächsten fünf Jahre mehr rot-grüne Politikinhalte erreichen als diesmal mit den Grünen.

     

    3. Ich lehne Schwarz-Grün ab, schwarz-grüne Bündnisse werden unwahrscheinlicher, wenn die Grünen dann nach Hamburg den zweiten Denkzettel dafür bekommen werden und die innerparteilichen Befürworter von Rot-Grün gestärkt werden. Zudem wird der Wahllügner Ulrich dann keine Rolle mehr spielen und Rot-Grün bei der nächsten Wahl dann wieder eine realistischere Option!

     

    4. Ich will Heiko Maas als Ministerpräsident und das kann er nur werden, wenn die SPD stärkste Kraft wird. Dazu braucht er jede Stimme!

     

    Deswegen diesmal SPD und nicht die Grünen!

  • GK
    Gilbert Kallenborn

    Das ist das Ergebnis der jahrelangen Lafontaine-

     

    Arroganz,seinen einstigen Staatssekretär Heiko

     

    Maas,Jurist,vollkommen Affärenfrei,Sportler

     

    (Triathlon,Läufer)bodenständig und beliebt,

     

    als Art billiger Laufbursche des Meisters Oskar

     

    darzustellen.

     

    Im Gegensatz zu Lafontaine,WahlKreis 66740 Saar-

     

    louis/Merzig

     

    -dort wohnt Maas,nämlich in 66780 Rehlingen-

     

    sind bei der SPD

     

    -nicht die gesamten Wahlunterlagen von Kreiswahlversammlungen verschwunden

     

    -nicht die Parteifinanzen 5 Jahre lang zuwider

     

    der eigenen Bundessatzung ungeprüft

     

    -nicht Mitgliedergelder im Bereich von 10.000 Euro

     

    verschwunden und die SPD wählt auch nicht in

     

    offenen Pappschachteln anstelle versiegelter Wahl-

     

    urnen-

     

    all das hat Lafontaine in seinem eigenen Wahlkreis

     

    66740 Saarlouis zu veranworten,via MdL Schumacher.

     

    Obendrein wurden diese Misstände von der Bundes-

     

    schiedskommission Die Linke in Berlin zuwider

     

    Lafontaines DDR- Abnickerriege festgestellt.

     

    Lafontaine ist ein Wählertäuscher und Demagoge.

  • M
    Mat

    Ist hier ein Linkspartei-Stammtisch? Die Jammerlappen-Partei ohne Programm und mit jeder Menge Chaos im Gepäck? Mit dem feigen Rotlicht-Oskar als heimlichen Chef?

     

    Ach ja... Diese Links-Partei ist weder links, noch hat sie irgendein wirkliches Profil. Das was die Wähler dieser PArtei noch nicht begriffen haben: Sie sind Demagogen aufgesessen, die nichts anderes wollen, als ihre Posten und Pöstchen. Da ist die "Linke" fast noch schlimmer als die FDP - und das will was heißen.

  • G
    goldwasser

    Herr Maas orientiert sich nur an dem, was nicht machbar ist, was nicht geht, worauf er keinen Bock hat.Eine echte Provinzkultur.

     

    Sein Vorbild Schröder hatte immerhin noch Durchsetzungswillen mit seiner ziemlich autoritären Basta - Mentalität.

     

    Aus Basta wird Nichtsda. Der beste Weg zum Juniorpartner in eine CDU Regierung, aus Angst vor den Linken.

     

    Aber immerhin ist er ehrlich und macht keinen Hehl aus seiner Rechtswende, nicht so wie die Grûnen zuvor.

  • IN
    Ihr Name Dalheimer Gerd Siersburg

    Hallo Herr Maas,

    haben Sie Mut und Ergeiz, gehen Sie eine

    Koalition mit Oskar Lafontaine ein.

    Chef als MINISTERPRÄSIDENT oder Chef in der

    Opposition sind Sie mit Kramp-Karrenbau

    auf einem Irrweg. Annegret wird Sie immer als

    "Funzel"behandeln.

    Mit Oskar werden Sie als Ministerpräsident

    geachtet und gefördert, mit Beistand,nützlichen, wahren und für unser Saarland 100%ig unterstützt,

    was mit Gretchen unmöglich wäre, die sich als Lügnerin gezeigt hat. Wählen Sie Gretchen anstatt

    Oskar, werde ich Sie nicht wählen.Mit Oskar können

    Sie in Berlin "Zeichen" fürs Saarland setzen, mit

    Gretchen ???

    Ich hoffe auf Einsicht.

    Gruß Gerd Dalheimer

     

    Gruß Gerd Dalheimer

  • IN
    Ihr Name Dalheimer Gerd Siersburg

    Hallo Herr Maas,

    haben Sie Mut und Ergeiz, gehen Sie eine

    Koalition mit Oskar Lafontaine ein.

    Chef als MINISTERPRÄSIDENT oder Chef in der

    Opposition sind Sie mit Kramp-Karrenbau

    auf einem Irrweg. Annegret wird Sie immer als

    "Funzel"behandeln.

    Mit Oskar werden Sie als Ministerpräsident

    geachtet und gefördert, mit Beistand,nützlichen, wahren und für unser Saarland 100%ig unterstützt,

    was mit Gretchen unmöglich wäre, die sich als Lügnerin gezeigt hat. Wählen Sie Gretchen anstatt

    Oskar, werde ich Sie nicht wählen.Mit Oskar können

    Sie in Berlin "Zeichen" fürs Saarland setzen, mit

    Gretchen ???

    Ich hoffe auf Einsicht.

    Gruß Gerd Dalheimer

     

    Gruß Gerd Dalheimer

  • IN
    Ihr Name Dalheimer Gerd Siersburg

    Hallo Herr Maas,

    haben Sie Mut und Ergeiz, gehen Sie eine

    Koalition mit Oskar Lafontaine ein.

    Chef als MINISTERPRÄSIDENT oder Chef in der

    Opposition sind Sie mit Kramp-Karrenbau

    auf einem Irrweg. Annegret wird Sie immer als

    "Funzel"behandeln.

    Mit Oskar werden Sie als Ministerpräsident

    geachtet und gefördert, mit Beistand,nützlichen, wahren und für unser Saarland 100%ig unterstützt,

    was mit Gretchen unmöglich wäre, die sich als Lügnerin gezeigt hat. Wählen Sie Gretchen anstatt

    Oskar, werde ich Sie nicht wählen.Mit Oskar können

    Sie in Berlin "Zeichen" fürs Saarland setzen, mit

    Gretchen ???

    Ich hoffe auf Einsicht.

    Gruß Gerd Dalheimer

     

    Gruß Gerd Dalheimer

  • IN
    Ihr Name Dalheimer Gerd Siersburg

    Hallo Herr Maas,

    haben Sie Mut und Ergeiz, gehen Sie eine

    Koalition mit Oskar Lafontaine ein.

    Chef als MINISTERPRÄSIDENT oder Chef in der

    Opposition sind Sie mit Kramp-Karrenbau

    auf einem Irrweg. Annegret wird Sie immer als

    "Funzel"behandeln.

    Mit Oskar werden Sie als Ministerpräsident

    geachtet und gefördert, mit Beistand,nützlichen, wahren und für unser Saarland 100%ig unterstützt,

    was mit Gretchen unmöglich wäre, die sich als Lügnerin gezeigt hat. Wählen Sie Gretchen anstatt

    Oskar, werde ich Sie nicht wählen.Mit Oskar können

    Sie in Berlin "Zeichen" fürs Saarland setzen, mit

    Gretchen ???

    Ich hoffe auf Einsicht.

    Gruß Gerd Dalheimer

     

    Gruß Gerd Dalheimer

  • D
    dirgis

    Nachdem die SPD und die Grünen uns

    den ESM-Gauck vor die Nase gesetzt haben,

    kann man sie nicht mehr wählen.

  • JK
    Juergen K.

    SPD,

     

    die 3 % Partei von Morgen.

     

    Tripple C

  • J
    JennyD

    Wow! Diese Arroganz des Herrn M. ist unerträglich.

  • L
    Lockhead

    Also Leute ich als Schüler muss jetzt mal für die SPD reden. Rentenpolitik interessiert mich nicht, das Wichtigste ist die Bildungspolitik und weil es mit dieser im Saarland (aber leider nicht nur dort) ziemlich schlecht aussieht muss sofort was geändert werden. Die CDU hadert zwischen Vernunft und Konservatismus, während die SPD sich ganz klar für eine Reform ausspricht. Die CDU ist für eine 5- jährige Grundschule bei der gute Schüler aber schon nach 4 Jahren wechseln können. Das bringt für die Schüler aber überhaupt nix weil es bewirkt, dass die Guten sich nach wie vor nach 4 Jahren von den Schwachen trennen. Der einzige Grund ist dass man schön auf der Reform- Welle mitschwimmen will um blos keine Wählerstimmen zu verlieren. In dieser Hinsicht bezieht die SPD ganz klar Stellung. Und nebenbei: den Grünen kann man im Saarland sowieso nicht mehr trauen. Auf keinem Gebiet.

  • J
    jakob

    Das Jüngelchen lügt sich in die Tasche was das Zeug hält! Maas will die Macht, jetzt oder nie. Deshalb wird er zum zynischen Ignoranten, das Jüngelchen.

  • R
    Reiner40

    Warum soll jemand zur Wahl gehen, wenn das Ergebnis schon feststeht: schwarzrot.

     

    Man kann nur hoffen, daß der Wähler dann doch eine andere Antwort gibt.

  • MA
    Matthias Andre

    Wenn Genosse Maas die grosse Koalition mit wirtschaftlicher Vernunft begrümden will, dann muss er daran arbeiten das Saarland einfach auzulösen und sich damit anfreunden als Präsident eines Regierungsbezirkes des zukünftigen Bundeslandes Rheinpfalz-Saar zu firmieren Von wegen schlanker Staat.

  • S
    saarwähler

    vielen dank für diese erhellende interview. jeder wähler im saarland weiss jetzt wen man hier nicht braucht.

  • Y
    yberg

    herr MAAS will also abschaffen ,was seine partei unter seinem vorstandsmandat mit federführend eingeführt hat: LEIHARBEIT und über die jahre verhindert hat:MINDESTLOHN

     

    der nimmt die bürger auf den arm und stellt den sozialdemokratischen sozialabbau unter führung der neoliberalen den finanzmarkt hoffierenden schröder,clement,münte,steinbrück,steinmeier und helfershelfer wie ihn, den wir im letzten jahrzehnt erlebt haben, in abrede.

     

    wahlkampfschwätzer

     

    im übrigen hat die bevölkerung des saarlandes die letzten 10 jahre um 55 ooo einwohner abgenommen.um zu glauben daß sich der bevölkerungsverlust die nächsten 10 jahre vervierfacht muß man wohl politiker sein und MAA? heißen.

  • L
    Lara

    Man weiß wirklich nicht, welche Partei schlimmer ist - die SPD oder die Grünen.

     

    Eine Schuldenbremse ist idiotisch! Sie wird dazu führen, dass Deutschland vollkommen kaputt gespart wird.In einer Krise muss man investieren, damit die Wirtschaft läuft.

     

    Die SPD sollte mal nach Frankreich gucken zu Monsieur Hollande. Der hat wesentlich vernünftigere Ansichten als SPD und Grüne in Deutschland.

     

    Die SPD hat hier das Renteneintrittsaltter erst ab 67 Jahre beschlossen, - dabei gibt es gar keine Arbeit für die Leute. Die SPD hat die Alersarmut etabliert in Deutschland und mit der Riester - Rente ein Riesen Abzocke-Programm für die Versicherungsindustrie auf Kosten der kleinen Leute eingeführt.

     

    Rot-Grün hat die schlimmste Sozialabbaupolitik in Deutschland seit 1945 gemacht. Wer diese Parteien 2013 wählt, der hat sie nicht alle.

     

    Für die normalen und die kleinen Leute ist nur noch die Partei DIE LINKE da. Ansonsten haben wir nur neoliberalen Einheitsbrei im Angebot. - Wohin sich die Piraten etwickeln, wird man sehen. Vielleicht kann man die ja auch noch wählen.

  • D
    deviant

    Ich weiss nicht, warum sich immer noch Leute darüber aufregen, dass die SPD nicht mit der Linken koalieren will.

    Warum sollte eine Mitte-rechts-Partei ausgerechnet mit einer linken Partei koalieren, wenn es eine handvoll rechter und mitte-rechter Parteien gibt, mit der sie ihren neoliberal-antidemokratischen Plutokratismus durchziehen kann. Gut, FDP und CDU stehen im Saarland noch deutlicher im Rechtsaußen, als im Rest der Republik, aber die SPD doch auch...

     

    Aufregen sollte man sich viel eher, dass nur rund 10% der Deutschen sich als links oder mitte-links verstehen - oder aber der Großteil dieser Linken erfolgreich genug verdummt worden ist, trotzdem nicht links zu wählen.

     

    Vielleicht sind aber auch genau das die griechischen Verhältnisse: Ein paar nützliche Idioten machen im Sinne der Finanzmärkte Politik gegen das eigene Volk.

     

    ____

     

    Wie sehr verkommen dieser Staat bereits ist, sieht man auch an der VS-Debatte: Der schütztt nämlich längst nicht mehr die Verfassung, sondern sorgt für die Sicherheit des Staates...würde er sich weniger um das herrschende Regime als vielmehr um die Verfassung sorgen, würde nicht Die Linke, sondern die Union beobachtet.

  • JL
    julius lieske

    "für einen gesetzlichen Mindestlohn, für ein echtes Tariftreuegesetz und für die Bekämpfung der Leiharbeit eintritt. Wer das auch will, muss SPD wählen."

    Komm Heiko, alter Gebrauchtwagenverkäüfer! Noch ist VOR der Wahl, leg noch ein Brikett nach, fordere: Keine Kriegseinsätze und die Rente mit 65!

    Dazu noch Millionärssteuer und andere Bonbons aus dem Linken Programm. Das kost dich nix, weil du nach der "Wahl" sagen kannst, die Koalition verhindert alles.

    "Wir haben unsre Wähler

    mit Wahlkampfseife bedacht.

    Das tun wir das nächste Mal wieder,

    es hat sich bezahlt gemacht.

     

    Wir schlagen Schaum,

    wir seifen ein,

    wir waschen unsre Hände wieder rein."

  • H
    herbert

    >"Weil es darum geht, ob eine Landesregierung [...] für die Bekämpfung der Leiharbeit eintritt. Wer das auch will, muss SPD wählen."

     

    Ich glaub mein Schwein pfeift, einer der Brandstifter ruft FEUER, die (S)PD selbst hatte doch den gesetzlichen Rahmen für Leiharbeit liberalisiert.

  • BK
    Benni K

    "Die Linke akzeptiert die Schuldenbremse nicht. Die Haushaltspolitik der Linken würde im Saarland griechische Verhältnisse zur Folge haben. [...] Die Schuldenbremse ist nicht das intelligenteste haushaltspolitische Instrument."

     

    Was soll man noch sagen? Der Typ reimt sich widersprüchliche Argumente zusammen, um seine Feindseligkeit gegenüber Lafontaine zu rechtfertigen.

     

    Auch auf Bundesebene wird es wahrscheinlich für Rot-Grün nicht reichen. Die SPD muss dazu bald klar machen, ob sie in dem Fall lieber Piraten oder Linke mit ins Boot holt, oder doch lieber kleiner Partner der CDU wird. Ich hoffe nur, dass es im Bund nicht zu einer so extremen Ausschließeritis wie jetzt im Saarland kommt.

  • H
    Hans

    Die Schuldenbremse legitimiert miese, ungerechte und ineffeziente Steuersysteme - damit führt sie zum Reichtum der Reichen und zur weiteren Armut der Armen. Korrekt von Maas als griechische Verhältnisse dargestellt.

  • JS
    Johannes Schya

    Da kann man nur noch mit Marc-Uwe Kling kontern:

     

    "Es gibt da so nen Spruch, von den alten Kommunisten

    mit dem die 1918, ihre falschen Freunde dissten.

    Natürlich ham wa heute ne andere politische Lage,

    und trotzdem passt der Spruch, irgendwie in unsere Tage.

     

    Wer hat uns verraten? Sozialdemokraten!

    Wer hat uns verraten, wer hat uns verkauft?

    Wer hat uns verraten? Sozialdemokraten!

    Die haben uns verraten! Und die haben uns auch verkauft!"

     

    Marc-Uwe Kling trifft den Nagel auf den Kopf.