: Hauptstädte fordern EU-Geld
Mit der Unterzeichnung einer Schlusserklärung ist gestern eine Konferenz von Parlamentspräsidenten der Hauptstadtregionen im Berliner Abgeordnetenhaus zu Ende gegangen. Die Repräsentanten aus Berlin, Wien, Brüssel und aus dem Latium (Italien) forderten eine stärkere finanzielle Unterstützung durch die Europäische Union (EU), da die Hauptstädte von Problemen wie Arbeitslosigkeit und sozialen Problemen am stärksten betroffen seien. Unter Vorsitz des Berliner Parlamentspräsidenten Walter Momper (SPD) berieten die Delegationen drei Tage über die Rolle der Hauptstädte für die nationale Repräsentation in wirtschaftlicher und kultureller Hinsicht. Außerdem beschäftigten sich die Parlamentspräsidenten mit der Rolle der Hauptstädte im Zuge einer europäischen Verfassung. Für dieses Thema wurde auch eine außerplanmäßige Sitzung im Herbst in Brüssel angesetzt. Die Europa-Konferenz der Parlamentspräsidenten tagt seit 1999 einmal im Jahr. DDP