: Harte Zeiten für Sprayer
MÜNSTER dpa ■ Die Stadt Münster hat das Problem illegaler Graffiti-Schmierereien weitgehend gelöst. Es kämen kaum noch neue Schmierereien hinzu, sagte der Leiter der „Ordnungspartnerschaft Graffiti“, Thomas Eder, gestern in Münster.
In Münster arbeiten Landespolizei, Bundesgrenzschutz, Kirchen, Jugendamt, Stadtverwaltung und andere Einrichtungen Hand in Hand. „Weg von der Hauswand, hin zur Leinwand“, laute das Prinzip, illegale Schmierereien in legale Kunst zu verwandeln, sagte Achim Schreiber vom städtischen Ordnungsamt in Münster. Teilweise könnten Sprayer mit ihren Bildern sogar Geld verdienen, statt das Risiko eines Bußgeldes einzugehen. In Münster drohen 1000 Euro Bußgeld sowie im Rahmen eines Täter-Opfer-Ausgleichs die Verpflichtung, den entstandenen Schaden zu beseitigen.