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Harte Strafe für Geiselnahme

Ein 32jähriger Sparkassenräuber und Geiselnehmer ist gestern zu neuneinhalb Jahren Gefängnis verurteilt worden. Das von dem Angeklagten angegebene ungewöhnliche Motiv der Straftaten hielt das Landgericht für widerlegt. Angeblich wollte der ehemalige Krankenpfleger nach zwei gescheiterten Selbstmordversuchen von der Polizei erschossen werden. Der Angeklagte hatte am 31. Oktober zunächst eine Sparkasse in der Rankestraße überfallen und 23.000 Mark erbeutet. Bei seiner Flucht schoß er auf zwei ihn verfolgende Polizisten. Anschließend drang er in das Büro der Autovermietung Hertz in der Budapester Straße ein und nahm vier Personen als Geiseln. Er forderte ein Lösegeld von 2,5 Millionen Mark.ADN

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