Hannah-Höch-Preis des Landes Berlin : Filmemacherin Ulrike Ottinger wird ausgezeichnet
Der mit insgesamt 60.000 Euro ausgestattete Hannah-Höch-Preis des Landes Berlin geht in diesem Jahr an die Filmemacherin und Künstlerin Ulrike Ottinger. Die 69-jährige Berlinerin erhalte die Auszeichnung für ihr vielschichtiges Lebenswerk, teilte die Senatskulturverwaltung am Dienstag mit.
Mit dem Geld werde unter anderem eine Ausstellung ermöglicht, die von kommenden Samstag an in den Räumen des Neuen Berliner Kunstvereins das bisher unbekannte malerische Frühwerk Ottingers zeigt. 15.000 Euro stehen für sie direkt zur Verfügung.
Den erstmals ausgelobten Hannah-Höch-Förderpreis erhält die 1976 in Helsinki geborene Videokünstlerin Laura Horelli. Er umfasst 15.000 Euro, durch die ebenfalls eine Ausstellung mit Werken Horellis im Showroom des Kunstvereins ab 29. November finanziert wird. Ausgezahlt bekommt die Künstlerin davon 3.000 Euro.
Beide Preise werden am kommenden Freitag im Neuen Berliner Kunstverein vergeben. Der Preis wird seit dem Jahr 1996 alljährlich vom Land Berlin an Künstler verliehen, die ihren Lebensmittelpunkt in der Hauptstadt haben. (epd)