: Hafencity weltläufig
Straßen und Plätze sollen nach überseeischen Verbindungen Hamburgs benannt werden
Der Überseehandel soll zum Namenspatron für die Straßen und Plätze der Hafencity werden. Wie die Senatskommission jetzt beschlossen hat, sollen die Namen von Entdeckern, fernen Städten und Hamburger Unternehmern die ersten drei Quartiere des in Bau befindlichen neuen Stadtteils erkennbar machen.
Den Entdeckern ist der westliche Teil der Hafencity am Sandtor-, Dalman- und Strandkai vorbehalten. Am 11. Juni soll ein gestufter Platz am Kopf des Sandtorhafens mit einem Familienfest eröffnet und „Magellan-Terassen“ getauft werden. Mit 4.700 Quadratmetern wird er etwa halb so groß wie ein Fußballplatz sein. Am Sandtorkai sind bereits einige Büro- und Wohnhäuser gebaut worden.
Südlich anschließend, am Kopf des Grasbrookhafens entstehen bis 2007/2008 die 6.300 Quadratmeter großen Marco-Polo-Terrassen. Auf der Landzunge dazwischen beginnen noch in diesem Jahr die Arbeiten für einen Platz, der nach dem portugiesischen Seefahrer Vasco-da-Gama-Platz heißen wird. Anfang 2007 soll der 2.700 Quadratmeter große Platz fertig sein.
Im nördlichen Überseequartier, östlich des Magdeburger Hafens sollen die Straßen nach asiatischen Städten benannt werden, wobei Hamburgs Partnerstädte gewürdigt werden sollen. Für das südliche Überseequartier am künftigen Kreuzfahrterminal sind amerikanische Städtenamen vorgesehen. Die Straßen rund um den Lohsepark werden die Namen berühmter Hamburger Unternehmer tragen. knö