HIV-NEUINFEKTIONEN : Zahl in 25 Ländern um die Hälfte gesunken
GENF | Im Kampf gegen die Immunschwächekrankheit Aids haben die Vereinten Nationen neue Erfolge vermeldet: So sank die Zahl der HIV-Neuinfektionen im letzten Jahrzehnt in 25 Ländern um die Hälfte und mehr. Darunter sind dem Jahresbericht des UN-Aidsprogramms (UN-Aids) zufolge zahlreiche afrikanische Staaten. Als Beispiel wurden Malawi und Botswana genannt, wo die Neuinfektionen um 73 beziehungsweise 68 Prozent verringert werden konnten.
Demnach wurden 2011 weltweit 2,5 Millionen Neuinfektionen registriert, 2010 waren es 2,6 Millionen. Seit 2001 seien die HIV-Neuinfektionen um 20 Prozentpunkte zurückgegangen, hieß es weiter. Insgesamt lebten 2011 auf der Welt rund 34 Millionen Menschen mit dem Virus. Laut UN-Aids sank zugleich die Zahl der weltweiten Aidstoten das fünfte Jahr in Folge auf 1,7 Millionen Menschen und damit um 5,6 Prozentpunkte im Vergleich zu 2010. Nach wie vor ist Afrika am stärksten von Aids betroffen. Die Infizierten in der Subsahara-Region machen 69 Prozent der Infizierten weltweit aus. 2011 gab es allein dort 1,2 Millionen Aidstote. (afp)