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Archiv-Artikel

HEFTIGER REGEN IN BURKINA FASO 150.000 nach Überflutung obdachlos

OUAGADOUGOU | Bei den schwersten Regenfällen seit 90 Jahren sind im zentralafrikanischen Burkina Faso mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen – etwa 150.000 wurden obdachlos. Tausende Häuser und Wohnungen in der Hauptstadt Ouagadougou und Umgebung seien zerstört worden, zitierte der britische Rundfunksender BBC Premierminister Tertius Zongo. Aus dem größten Krankenhaus mussten Patienten in Sicherheit gebracht werden, da es durch die Regenfälle beschädigt worden war. Straßen und Brücken wurden ebenfalls zerstört und erschwerten es den Helfern, zu den Opfern zu gelangen. Die Armee wurde mobilisiert, um Rettungsteams im Kampf gegen das Wasser zu unterstützen.

Im benachbarten Niger starben zwei Menschen in den Fluten, 20.000 Menschen verloren ihre Unterkunft. Auch in Senegal führte der Regen zu schweren Überflutungen. In West- und Zentralafrika hat in den vergangenen Wochen die Regenzeit begonnen. In 16 Ländern sind nach Angaben des Roten Kreuzes zehntausende Menschen von Hochwasser und Überschwemmungen betroffen. (dpa, rtr)