■ HAUSHALT: Keine klare Trennung bei Olympia-Kosten
Berlin. Unter Verweis auf die Bewerbung für die Olympischen Spiele Berlins haben vier Senatsverwaltungen einen zusätzlichen finanziellen Bedarf von rund 27 Millionen Mark angemeldet. Den größten Etat beantragte die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung mit 20,235 Millionen Mark. Die Kosten wären allerdings auch ohne die Bewerbung angefallen, hieß es in der Antwort des Regierenden Bürgermeisters Diepgen auf eine kleine Anfrage von Bündnis 90/Grüne im Abgeordnetenhaus. Eine klare Trennung zwischen »originären Olympiakosten und Aufwendungen, die auch ohne die Berliner Olympiabewerbung anfallen würden«, sei vielfach nicht möglich.
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