■ HAUPTSTADT: Unzufriedene Abgeordnete
Berlin (afp) — Der Bundestag sollte nach Ansicht von Abgeordneten aller großen Parteien vorerst nicht mehr im Berliner Reichstag tagen. „Das ist Verschwendung auf Kosten der Steuerzahler“, erklärte der Vorsitzende des Haushaltsausschusses, Rudi Walther (SPD). Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses, Hans Stercken (CDU), kritisierte vor allem die „völlig inakzeptablen Arbeitsbedingungen“ in Berlin. Es sei „das blanke Chaos“ und ein „heilloses Durcheinander“ gewesen. Bundestagspräsidentin Rita Süssmuth (CDU) erklärte dagegen, sie habe verschiedenen Rückmeldungen entnommen, daß es „eine gute Woche“ in Berlin war.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
