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Archiv-Artikel

HAPAG-LLOYD Ein Quartal mal schwarze Zahlen

Die Reederei Hapag-Lloyd hat im zweiten Quartal dieses Jahres trotz des scharfen Wettbewerbs in der Containerschifffahrt schwarze Zahlen geschrieben. Ursache für das positive Quartalsergebnis von knapp 21 Millionen Euro (Vorjahresquartal: minus 7,3 Millionen Euro) seien vor allem deutliche Kosteneinsparungen und etwas niedrigere Treibstoffpreise, teilte Hapag-Lloyd mit. Dagegen konnten angekündigte Ratenerhöhungen im Markt nicht durchgesetzt werden. „Ratenerhöhungen sind unverzichtbar, um wieder zu einer vernünftigen Ergebnissituation zurückzukehren“, sagte Vorstandschef Michael Behrendt.

Als „Hoffnungsschimmer für Hamburg“ bezeichnete Anjes Tjarks, der wirtschaftspolitische Sprecher der Hamburger Grünen die Zahlen. Er bleibt aber skeptisch: „Es ist ungewiss, ob Hapag-Lloyd im zweiten Halbjahr das Minus von 72,7 Millionen ausgleichen kann“, sagt Tjarks weiter.  (dpa/taz)