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Archiv-Artikel

HAMBURG KOMPAKT

Parteien zur Wahl

Insgesamt 14 Parteien haben Wahlvorschläge für die Landesliste zur Bürgerschaftswahl am 24. Februar 2008 eingereicht. Am Freitag wird der Landeswahlausschuss über die Anmeldungen entscheiden. Erstmals muss er dabei über zwei konkurrierende Wahlvorschläge einer Partei befinden. Ein Parteitag der „Grauen“ hatte im Dezember 2007 einen Vorstand gewählt, mit dem der Bundesvorstand nicht einverstanden war. Auf dessen Initiative wurde Anfang 2008 ein anderer Vorstand gewählt. Nun haben jedoch beide Vorstände ihre Kandidatenaufstellung eingereicht.

Teuere Wahl

Die Innenbehörde rechnet für die Wahl mit Kosten von fast zwölf Millionen Euro. Da die Stimmen von Hand ausgezählt werden müssen, rechne sie unter anderem mit 5,75 Millionen Euro für Wahlhelfer, 2,18 Millionen Euro für weitere Auszählungsorte und eine Million für den erhöhten Sicherheitsaufwand. Am Wahlsonntag wird nur die Sitzverteilung ermittelt. Die Stimmen der Kandidaten sollen bis zum Mittwoch nach der Wahl ausgezählt sein.

GEW protestiert

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat die Aussagen von Hamburgs Schulsenatorin Alexandra Dinges- Dierig (CDU) zum Schüler-Lehrer-Verhältnis als ein „eingebildetes und falsches Eigenlob“ kritisiert. Das Schüler-Lehrer-Verhältnis sei in den Jahren der CDU-Regierungen nicht besser, sondern schlechter geworden. DPA