: Gruner+Jahr: Weniger „Stern“, mehr Gewinn
Hamburg (rtr/taz) – Der zum Bertelsmann-Konzern gehörende Verlag Gruner+Jahr hat laut Vorstandschef Gerd Schulte-Hillen von höheren Werbeausgaben für Zeitschriften überdurchschnittlich profitiert. Das sagte der G+J-Chef bei der Vorlage des Geschäftsberichts. Bei einem Umsatz von 5,13 (Vorjahr 4,82) Milliarden Mark habe der Überschuß 779 (448) Millionen Mark betragen. Obwohl das Verlagsflaggschiff Stern mit hohen Auflagenverlusten zu kämpfen hat, bleibt G+J der mit Abstand größte deutsche Verlag. Mehr als die Hälfte der Erlöse stammen aus dem Ausland. In Deutschland verzeichnet G+J nur ein Umsatzplus von 6,8 Prozent auf 1,4 Milliarden Mark.
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