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■ Grüner PunktErneut bedenklich

Frankfurt (AP) – Das Bundeskartellamt hat Bedenken gegen die erzielte Einigung zur Rettung des Abfallunternehmens Duales System Deutschland (DSD). „Wenn über die personelle Beteiligung die Entsorger einen bestimmenden Einfluß auf DSD erhalten und dies satzungsmäßig festgeschrieben wird, müssen wir nein sagen“, sagte Kartellamtspräsident Dieter Wolf. Schlimmstenfalls müsse seine Behörde zu einem Kartellverbot greifen. Nach dem Kompromiß vom letzten Wochenende ist vorgesehen, daß die Unternehmen, die den Müll sammeln und sortieren, ein Drittel der Aufsichtsratssitze und eine Position in der DSD-Geschäftsführung erhalten.

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