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GriechenlandEuböas Wälder brennen weiter, Mitsotakis entschuldigt sich

Der riesige Waldbrand auf der griechischen Insel Euböa hat sich auch am Dienstag durch die Wälder im Norden der Insel gefressen. Das Feuer ließ zwar etwas nach, bedrohte aber mehrere Dörfer. Dichter Qualm zog durch die Straßen. Hunderte Feuerwehrleute versuchten zu retten, was noch zu retten war. Nach Informationen der EU-Waldbrandbehörde und des Copernicus-Dienstes für Katastrophen- und Krisenmanagement wurden bisher bereits mehr als 490 Quadratkilometer Land zum Raub der Flammen. Einwohner Euböas und örtliche Politiker hatten geklagt, im Kampf gegen die Brände fehle es an Menschen und Ausrüstung. Viele Löschflugzeuge seien zu spät losgeschickt worden. Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis bat am Mittwochabend im Fernsehen um Verzeihung für jegliche Fehler und Schwächen und versprach Hilfe beim Wiederaufbau. Die Regierung hat betont, in erster Linie gehe es darum, Menschenleben zu retten. Deswegen habe man Dutzende Dörfer und Stadtviertel geräumt. Auf Euböa kritisierten Einwohner und Politiker dagegen, viele Ortschaften würden zu früh geräumt. Schließlich könnten die Bewohner die überbeanspruchte Feuerwehr unterstützen. (ap)

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