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■ GreenpeaceFlotte verloren

Rom (dpa) – Greenpeace will den Protest gegen die französischen Atomtests nach Europa verlagern. Ein Sprecher sagte in Rom, vier Schiffe, ein Hubschrauber und 15 Schlauchboote seien noch immer in französischem Gewahrsam. Der Ehrenpräsident der Umweltschutzorganisation, David Mc Taggart, warf der französischen Marine vor, Menschenleben vorsätzlich gefährdet zu haben. Am Greenpeace-Schiff „Altair“, das französische Marineeinheiten gestürmt hatten, sei ein Schaden in Höhe von 50.000 Dollar entstanden, stellte Dave Enver fest, Kapitän des Schiffes und Kommandant der Rainbow Warrior II. Zwei Greenpeace-Schlauchboote hatten in Brindisi versucht, den im Hafen ankernden französischen Zerstörer „Dupleix“ zu blockieren. Daraufhin enterten französische Soldaten die „Altair“ und gingen mit Tränengas und Wasserwerfern gegen die Besatzung vor. „Heute sind uns nur noch zwei Schiffe geblieben“, sagte Enver: Die „Sirius“ und die „Moby Dick“.

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