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Archiv-Artikel

Gloystein lernt Bremisch

Bremen taz ■ Kultursenator Peter Gloystein (CDU) hat ein Problem: Er hätte Personalkosten sparen müssen. Was sein Kulturressort nicht getan hat. Eine Million Euro wird er 2004 daher seinen Etat überziehen. Gloystein, neu in der Bremer Politik, sann auf schlichte Abhilfe: Er wollte den Topf „Kulturhauptstadt“ heranziehen, in dem noch einiges Geld für Kultur-Projekte vorhanden ist. So ist es auch auf Senatsebene verabredet worden. Da aber stellten sich selbst die CDU-Kulturpolitiker quer. Die Staatsräte mussten sich eine neue Lösung überlegen, und die lautet: Das Loch wird auf das kommende Jahr verschoben. Was bedeutet: Entweder spart das Kulturressort dann doppelt so viel, oder Ende 2005 ist das Loch doppelt so groß – womit das Spiel wieder von vorne losginge.