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Giftgefahr in Mexiko gebannt

MEXIKO-STADT afp ■ Die Gefahr einer massenhaften Zyanidvergiftung in Mexiko ist nahezu gebannt: Soldaten fanden am Mittwoch in einer Schlucht in den Bundesstaaten Hidalgo und Puebla 70 Fässer mit dem tödlichen Gift, wie das Verteidigungsministerium mitteilte. Sechs Fässer würden noch vermisst. Am 10. Mai hatten drei Bewaffnete einen mit 96 Zyanidfässern beladenen Lastwagen gestohlen, sechs Tage später entdeckte die Polizei den LKW mit 20 Fässern, die je 100 Kilogramm des Gifts enthalten. 1.500 Soldaten und Polizisten durchkämmten seitdem die Region auf der Suche nach den Fässern. Die Gesundheitsbehörden bereiteten sich auf eine Massenvergiftung vor. Die USA fürchteten, das Gift könne in die Hände von Terroristen gelangen. Zyanid war auch für die Umweltkatastrophe an Theiß und Donau 2000 verantwortlich.

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