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Archiv-Artikel

Gewaltserie in Irak hält an

BAGDAD ap ■ Die Gewaltserie in Irak hält auch nach der Unterzeichnung einer Übergangsverfassung an: Als irakische Polizisten verkleidete Angreifer töteten an einem südirakischen Kontrollposten zwei US-Zivilisten und ihren Übersetzer, in Nassirijah wurden bei einer Schießerei zwischen einer schiitischen Miliz und irakischen Polizisten vier Beamte getötet, bevor italienische Truppen das Gebäude stürmten und zwei dort festgehaltene Zivilisten befreiten. Auf das Büro einer schiitischen Partei in Bakuba nordwestlich Bagdads wurde ein Sprengstoffanschlag verübt, bei dem zwei Personen verletzt wurden. Sprecher der Besatzungstruppen bestätigten die Zwischenfälle. Nach Angaben des polnischen Militärsprechers Robert Strzelecki wurden fünf Iraker verhaftet, in deren Auto die drei Leichen gefunden wurden. Die falschen Polizisten seien an die US-Militärbehörden überstellt worden, weil zwei der Opfer Amerikaner seien.