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Get Carter - Die Wahrheit tut weh

USA 2000, Regie: Stephen Kay; mit Sylvester Stallone, Miranda Richardson, Rachael Leigh Cook u.a.; 104 Min.

Die meisten Remakes sind überflüssig. Dieses hier ist das beste Beispiel, wie man einen starken Film (Mick Hodges düsterer Klassiker „Jack rechnet ab“ von 1971) noch einmal aufkocht und heraus kommt eine matschige Pampe. Damals spielte ein Schauspieler (Michael Caine) die Rolle des Racheengels, heute setzen sie uns Sylvester Stallone vor. Der angeschimmelte Action-Star mit der oberen Augenlidschwäche gibt uns diesmal Rambo im feinen Zwirn. Ein Schuldeneintreiber im Dienste eines Unterweltbosses aus Las Vegas. Als er erfährt, dass sein Bruder bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist, reist er ohne zu fragen zur Beerdigung nach Seattle. Das bringt Ärger mit seinem Boss. Auch die Witwe seines Bruders empfängt ihn nicht gerade mit offenen Armen. Nur seine Nichte mag ihn. Die Kleine will partout nicht glauben, dass der Tod ihres Vaters ein Unfall war, und Carter findet denn auch schnell Beweise, dass Richie tatsächlich ermordet wurde. Von nun an haben eine ganze Menge Leute in Seattle nichts mehr zu lachen, denn Rambo ist richtig wütend ... Gähn!

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