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Archiv-Artikel

Genossenschaft in Münster

MÜNSTER dpa/taz ■ Die Fusion zu Deutschlands zweitgrößter Agrargenossenschaft hinter der bayerischen BayWa steht kurz bevor. Die Generalversammlung der Raiffeisen-Central-Genossenschaft eG (RCG) in Münster hat gestern grünes Licht für den Zusammenschluss mit der Raiffeisen Hauptgenossenschaft Nord AG in Hannover gegeben. Die Zustimmung aus Hannover wird für diesen Donnerstag erwartet. Es würde ein Unternehmen mit einem Jahresumsatz von drei Milliarden Euro und 4.000 Mitarbeitern entstehen. Die RCG war einst selbst aus einer Fusion der drei Raiffeisen-Zentralen in Münster, Osnabrück und Oldenburg hervorgegangen. Das Unternehmen beliefert Bauern mit landwirtschaftlichen Produkten wie Saatgut oder Viehfutter.

Für die Raiffeisen-Genossenschaften bestehe die Notwendigkeit zu wachsen, sagten die Vorsitzenden von Aufsichtsrat und Vorstand der RCG, Franz-Josef Möllers und Manfred Niclas. Steigende Kosten müssten durch wachsende Umsätze und Erträge aufgefangen werden.