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Archiv-Artikel

Gen-Ini wetzt schon die Sichel

Trotz scharfer Kritik will die Initiative „Gendreck weg“ an der am Sonntag geplanten Zerstörung eines Feldes mit gentechnisch verändertem Mais bei Strausberg festhalten. Die Gewalt, die durch die Einführung von Gentechnik in der Landwirtschaft ausgeübt werde, sei so groß, „dass wir Strafverfolgung in Kauf nehmen“, sagte Agraringenieur Michael Grolm. Ziel sei nicht die Schädigung des betroffenen Bauern. Vielmehr solle die Diskussion über die Gefahren der Gentechnik vorangetrieben werden. Die Initiative will deshalb den Schaden nach dem Marktpreis ersetzen. Unter anderem hatten Bauernorganisationen, der Umweltverband BUND und die grünen Bundestagsabgeordneten Ulrike Höfken und Cornelia Behm die Aktion kritisiert. Das globalisierungskritische Netzwerk Attac dagegen unterstützt die Feldzerstörung. EPD