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Archiv-Artikel

Geiselgespräche mit Tschad

BAMAKO afp/taz ■ Nach dem Bekanntwerden der Festnahme des mutmaßlichen Anführers der algerischen Sahara-Geiselnehmer durch Rebellen im Tschad laufen Bemühungen um dessen Auslieferung nach Deutschland oder in ein anderes Land. Derzeit sei eine „komplizierte Prozedur“ im Gange, um Amari Saifi alias Abderrassak al-Para „und seine Kameraden an eines der Länder auszuliefern, in denen sie gesucht werden“, verlautete gestern aus diplomatischen Kreisen in Mali. Dies betreffe „nicht nur Algerien und Deutschland“, sondern auch andere Länder. Die nordtschadische Rebellenbewegung MDJT (Bewegung für Gerechtigkeit und Demokratie in Tschad) hatte letzte Woche erklärt, sie halte Abderrassak seit März fest.