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Archiv-Artikel

Gehirnschmalz statt Trillerpfeife

betr.: „Warten auf die Wut“, Das Schlagloch von Mathias Greffrath, taz vom 16. 11. 05

Mathias Greffrath wundert sich über die fehlende Wut. Die Erklärung ist ganz einfach: Die Welt ist längst eine andere geworden. Neoliberalismus und Sozialstaat haben gleichermaßen bewiesen, dass sie die Zukunftsprobleme nicht lösen können. Nicht Wut, sondern Nachdenken, Gehirnschmalz statt Trillerpfeife und Experimente mit verschiedenen Daseins- und Erwerbsformen, werden neue Lösungen bewirken. Fortschritt kommt immer vom Rande, nie aus der Mitte – und schon gar nicht von den üblichen Verdächtigen aus Gewerkschaften, Lobbyisten und Parteien.

KLAUS WESTERMANN, Neu-Edingen

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