: Gegendarstellung – betr.: „Nukems Geschäft mit Südafrika“, taz vom 23.1.1988, S. 1-2
In ihrer Ausgabe von Sonnabend, den 23. 1. 1988, verbreitete die taz auf Seite 2, unter der Überschrift „NUKEM“ eine Meldung aus Bonn, in der es heißt: „Direkt als Zeugen wollen die CDU/CSU und FDP den Herausgeber des Bonner Energie-Report, Dieter Kassing, vernehmen sowie die freie Mitarbeiterin des Stern, Elvira Spill. Sie ist die Journalistin, die bereits bei der Hanauer Staatsanwaltschaft zum Proliferationsverdacht aussagte.“ Dadurch wird der Eindruck erweckt, als hätte ich, wie Herr Kassing, Informationen zur Proliferation von spaltbarem Material gegeben. Dies ist nicht richtig.
Ich habe lediglich auf Aufforderung der Staatswanwaltschaft Hanau meine Erkenntnisse über die Verquickung der Lübecker Metallhüttenwerke GmbH und der pakistanischen Gokal-Gruppe in Genf mitgeteilt. Dies Informationen hatte ich bei Recherchen für mehrere Stern-Berichte über die Umweltgefährdung durch die Kokerei der Metallhüttenwerke erlangt. Elvira Spill
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