■ Gegen Fremdenhaß: Metaller vereint
Stuttgart (AP) – In einem gemeinsamen Aufruf haben sich die baden-württembergischen Metallarbeitgeber und die IG Metall gegen Fremdenfeindlichkeit gewandt. „Gewalt, Intoleranz und Mißachtung der Menschenwürde sind keine Mittel zur Lösung von politischen Problemen“, hieß es in einer am Dienstag in Stuttgart veröffentlichten Erklärung des Verbands der Metallindustrie Baden- Württemberg (VMI) und IG-Metall-Bezirksleitung. Ausländerfeindlichkeit habe in den Betrieben der Metall- und Elektroindustrie im Südwesten keinen Platz. Der VMI-Vorsitzende Dieter Hundt und der IG-Metall-Bezirksleiter Walter Riester setzten sich für konkrete und praktische Hilfen zur Lebensgestaltung rechtmäßig in Deutschland lebender Ausländer ein. Dazu gehöre vor allem die intensive Förderung der beruflichen Bildung. Auch Vorstand und Betriebsrat des Industriekonzerns Daimler-Benz sowie der Robert Bosch GmbH hatten in den vergangenen Tagen Erklärungen gegen Ausländerfeindlichkeit und Rassismus veröffentlicht.
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