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Archiv-Artikel

Gefüllte Kriegskassen

betr.: „Wir brauchen regionales Geld“, Interview mit dem Wirtschaftsanalytiker Helmut Creutz über alternative Geldsysteme, taz nrw vom 16.11.06Kritisch wird es dann, wenn der Staat sich selbst zum Kreditnehmer erklärt, Geld drucken und davon Dinge herstellen lässt, die auf einem Freien Markt nicht erhältlich sind. Dazu gehört, um nur ein Beispiel zu nennen, der gesamte Rüstungssektor. Natürlich ist die Geldhortung ein Problem. Sie ist aber nicht dort zu finden, wo Creutz sie vermutet. Wenn Konzerne, wie diese selbst behaupten, mit gefüllten Kriegskassen bereitstehen, erhält dieses Problem seine wahren Dimensionen. HEINZ RÖMBELL, Lübeck