Gedächtniskirche wird saniert

Die Sanierung des alten Turms der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche kann noch in diesem Jahr beginnen. Die dafür erforderlichen Mittel von 4 Millionen Euro stünden bereit, kündigte Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) am Mittwoch an. Das im Zweiten Weltkrieg schwerbeschädigte Wahrzeichen der City West ist schon seit Jahren vom Verfall bedroht und muss dringend restauriert werden. Die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche sei eine „Ikone der Nachkriegsarchitektur“, erklärte Junge-Reyer. Für die Sanierung stellen nach Senatsangaben das Berliner Landesdenkmalamt, die Deutsche Klassenlotterie und das Denkmalschutzsonderprogramm des Bundes für die kommenden Jahre jeweils 1 Million Euro zur Verfügung. Eine weitere Million werden die Kirchengemeinde und die Deutsche Stiftung Denkmalschutz durch Spendenaktionen aufbringen. Dazu zählen in den vergangenen Jahren unter anderem zahlreiche Benefizkonzerte und sogenannte Fugenpatenschaften, die von Spendern gegen Zahlung übernommen werden können. EPD