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Archiv-Artikel

Gandhi wirbt um Unterstützung

NEU DELHI ap ■ Nach ihrem Erdrutschsieg bei der Parlamentswahl in Indien hat Sonia Gandhi am Wochenende um Rückhalt für ein Regierungsmandat geworben. Mehrere Mitglieder ihres Wahlbündnisses stellten sich bereits hinter die Kongresspartei Gandhis. Auch vier linke Parteien kündigten eine Zusammenarbeit an, ließen aber noch offen, ob sie Gandhis Angebot einer Regierungsbeteiligung annehmen würden. Die Kongresspartei verfügt über 145 der insgesamt 545 Parlamentsmandate, mit den Sitzen der Mitglieder ihres Wahlbündnisses käme sie auf 217. Die linken Parteien, die sich nicht an der Allianz beteiligt hatten, können 62 Mandate in die Waagschale werfen. Mit Gandhis Bestätigung als Parteichefin machte die Kongresspartei den Weg für die Nominierung der gebürtigen Italienerin frei, gegen die von verschiedener Seite nationalistische Vorbehalte vorgebracht werden.