Galerie am Arkonaplatz : Schwindende Gewissheiten
Bis 30. April, Di.–Fr. 16–18 Uhr, Wolliner Str. 11
Der Bildgegenstand tritt bei Sarah Schumann umso deutlicher in Erscheinung, je schwächer sie ihn aufs Blatt bringt. So wird aus skizzierten Landschaften eine Heimat, in angedeuteten Körperhaltungen steckt eine Geschichte. Die Berliner Künstlerin experimentiert mit der Idee, dass die BetrachterInnen ein Bild erst vervollständigen. In dem Malerei-Zyklus „Expedition Heiligengrabe“ hat sie Hunde und Wölfe ins Bild gesetzt. Die Farbe löst sich dabei immer mehr ins Transparente auf, Striche wirken wie ausradiert. Das Unergründliche eines Tieres wird auf diese Weise dennoch konkret und das zart angedeutete Wilde gezähmt. WS