Galerie Rekord : Melancholische Architektur
Bis 26. 2., Mi.–Sa. 11–18 Uhr, Brunnenstr. 162
Der 1968 in London geborene Jim Harris gehört, auch wenn man es seinen fast grafisch anmutenden Bildern zunächst nicht ansieht, zu den klassischen Landschaftsmalern. Mit einem Anhänger, auf dem er seine meist großformatigen Leinwände und Utensilien transportiert, zieht er durch seinen Wohnort Amsterdam und arbeitet direkt vor Ort – am Wasser und in Betonruinen. Geländer und Treppen übernimmt er lediglich fragmentarisch. Harris verbindet so auf bestechende Weise Expressionismus und minimalistische Architektur. Kühle, „schmuddelige“ und menschenleere urbane Landschaftsstills voller Melancholie. MJ