piwik no script img

Archiv-Artikel

Gagfah-Häuser auf Börsenparkett

Der US-Investor Fortress will die für rund 2,1 Milliarden Euro vom Bund gekaufte Wohnungsgesellschaft Gagfah mittelfristig an die Börse bringen. Dieser Schritt sei in drei bis vier Jahren geplant. Die Übernahme der traditionsreichen Gesellschaft von der Bundesversicherungsanstalt für Angestellte (BfA) sei ein langfristiges Engagement und solle Basis für weitere Aktivitäten in Deutschland sein. Neben dem Handel mit Wohnungen böten auch Stadtwerke interessante Geschäftschancen. Zum Schutz der Mieter in den derzeit 82.000 Wohnungen seien feste Standards vereinbart worden, sagte Matthias Moser. „Mit uns wird es keine Kündigungen oder Luxussanierungen geben.“ Fortress war nach eigenen Angaben auch an dem Konsortium beteiligt, das 2003 beim letztlich gescheiterten Verkauf der Bankgesellschaft Berlin geboten hatte. DPA