: GM USA streicht 25.000 Stellen
WASHINGTON ap/taz ■ Der US-Autobauer General Motors will bis 2008 rund 25.000 Stellen streichen. Das kündigte Konzernchef Rick Wagoner gestern auf der Hauptversammlung des Konzerns an. Dazu würden eine Reihe von Produktionsstätten in den USA geschlossen und Komponenten künftig verstärkt von ausländischen Zulieferern eingekauft. Nähere Einzelheiten gab Wagoner nicht bekannt. Der Opel-Mutterkonzern hatte zuletzt mit Absatzproblemen zu kämpfen. Mit einem Minus von 1,1 Milliarden US-Dollar hatte er im ersten Vierteljahr 2005 den höchsten Quartalsverlust seit 13 Jahren eingefahren. Zusätzlich kämpft der derzeit noch weltgrößte Autohersteller mit steigenden Kosten für die Krankenversicherung seiner Beschäftigten und Pensionäre. Wagoner zeigte sich wenig zuversichtlich, dass es hier bald eine Einigung mit den Gewerkschaften gebe.