GLOBALE KATASTROPHEN : Mit „Ordnung muss sein im Paradies“ lernt man recht seltsame Malereien kennen
„Ordnung muss sein im Paradies“. Lichtbilder-Kurzfilme in der Z-Bar, Bergstraße 2, Freitag, 8. Juni, 21 Uhr. Eintritt: 3 Euro
Mit einem zynisch abgefederten Kulturverständnis mag man das, was Rainer T. Eul so treibt, nur als eine besondere Spielform der Landschaftsmalerei betrachten. Der Künstler malt mit Öl. Genauer eigentlich: Er lässt malen. An der spanischen Atlantikküste zum Beispiel, an die Tonnen von Schweröl aus dem gesunkenen Tanker „Prestige“ geschwemmt werden – ein „Glücksfall“ für den Künstler, der seine Bilder seit 20 Jahren aus solchen ökologischen GAUs kreiert. Claudia Indenhock porträtierte Eul in ihrem Film „Öl auf Leinwand“. Zusammen mit vier weiteren Dokus ums Thema Mensch/Natur ist er am Freitag in der Z-Bar zu sehen. TM