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■ GIFTMÜLLZwang gegen Greenpeace

Berlin (taz) — Das Regierungspräsidium Chemnitz hat gestern abend den seit zehn Tagen an der deutsch-tschechischen Grenze stehenden Greenpeace Transporter mit Giftfässern aus Rumänien beschlagnahmt. Elf Greenpeace-Mitarbeiter, die sich an den Lkw angekettet hatten, wurden von der Feuerwehr losgeschweißt. Sachsen will die Fässer jetzt in das Zwischenlager Meerane bringen und der Umweltschutzorganisation die Rechnung hierfür präsentieren. Diese hatte die aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und dem Saarland stammenden Fässer auf eigene Faust aus Rumänien zurückgeholt und auch die Rücknahme der restlichen 2.000 Tonnen verlangt, die in Rumänien verrotteten. Gestern hatte Greenpeace einen Teilerfolg erzielt. Das hessische Umweltministerium hatte zugesagt, 500 Tonnen Altpestizide in der Deponie Herfa-Neurode aufzunehmen.

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