piwik no script img
taz logo

GI von Anklage des Mordes in Panama freigesprochen

USA

Fort Bragg (dpa) - Ein 43jähriger amerikanischer Feldwebel ist von einem Militärgericht in Fort Bragg im US -Bundesstaat North Carolina von der Anklage freigesprochen worden, während der Invasion Panamas im Dezember 1989 einen hilflosen verwundeten Mann ermordet zu haben. Die Jury glaubte den Angaben des Angeklagten, er habe in Selbstverteidigung gehandelt. Seine Verteidiger hatten außerdem erklärt, daß der wichtigste Belastungszeuge - ein US-Leutnant - einen persönlichen Streit mit dem Angeklagten hatte. Kurz vor den Todesschüssen waren zehn US-Soldaten nach einer Auseinandersetzung mit Angehörigen der Verteidigungsstreitkräfte Panamas durch eine Handgranate verletzt worden. Der Verwundete machte nach Darstellungen mehrerer Entlastungszeugen Handbewegungen, die darauf hindeuteten, er könne eine weitere Granate schleudern. Deshalb habe Bryan geschossen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

taz zahl ich

Ihnen liegt die taz am Herzen?

Dann hätten wir eine Bitte: Unterstützen Sie uns mit einem freiwilligen Beitrag! Denn wir sind auf unsere Leser:innen angewiesen, wenn wir taz.de auch weiterhin frei zugänglich halten wollen. Mit nur 5,- Euro sichern Sie unseren Journalismus und die Zukunft der taz – sind Sie dabei?