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■ GESUNDHEITSPD: Charité soll erhalten bleiben

Berlin. Für die Berliner SPD ist die Zukunft der drei Universitätskliniken, darunter auch der Ostberliner Charité, noch völlig offen. Zwar gebe es derzeit Überlegungen, innerhalb der Fraktion und entsprechender Arbeitskreise, wie gegebenenfalls Einrichtungen fusionieren können, beziehungsweise die Zusammenarbeit neu organisiert werden solle, sagte Fraktionschef Ditmar Staffelt gestern vor Journalisten, für die Behauptung, die SPD wolle die Charité schließen, gebe es jedoch »keine substantielle Grundlage« [aber vielleicht eine andere Grundlage? Oder schließt die SPD die Klinik, ohne es zu wollen? säzzer]. Landesgeschäftsführer Reinhard Ross wies entsprechende Presseberichte ebenfalls als vollkommen falsch zurück. Die Charité als Institution müsse erhalten bleiben. Einzige Frage sei in welcher Größe. Die Fraktion Bündnis 90/Grüne stellte gestern einen Dringlichkeitsantrag zu dem Thema. Das Abgeordnetenhaus solle das Versprechen des Bürgermeisters bekräftigen, daß die drei Universitätskliniken — Virchow, Steglitz und Charité — erhalten bleiben und eine Fusionierung ablehnen. Die Arbeitssenatorin Christine Bergmann (SPD) sprach sich gestern ebenfalls für die Erhaltung der Charité als eigenständiger Universitätsklinik aus.

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