GERICHT URTEILT : Häftling in Psychiatrie
Wegen schwerer Misshandlung eines Mitgefangenen hat das Landgericht am Montag einen 37-jähriger Häftling in einer Psychiatrie untergebracht. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der psychisch kranke Mann im Juni vergangenen Jahres im Zustand der Schuldunfähigkeit einem Zellengenossen in der Justizvollzugsanstalt Moabit mehrere Zähne ausgeschlagen und ihn mit einem Geschirrhandtuch bis zur Bewusstlosigkeit stranguliert hatte. Die Richter folgten einem Gutachter, wonach Wahnvorstellungen den Mann dazu gebracht hatten, die Tat zu begehen. (dapd)