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■ GENEHMIGUNGGentechnik fürs Waschmittel

Hannover (dpa) — Bei der großtechnischen Herstellung von Enzymen darf der Solvay-Konzern jetzt gentechnisch manipulierte Mikroorganismen verwenden. Nach Firmenangaben hat die Bezirksregierung eine neue Anlage im Nienburger Werk der Solvay-Tochter Kali-Chemie AG genehmigt. Mit Hilfe von Mikroorganismen, deren Leistung durch gezielte, gentechnische Veränderung gesteigert wird, sollen dort Waschmittelenzyme produziert werden. Die manipulierten Kleinstlebewesen können laut Solvay in der freien Natur nicht überleben. Sie seien von der Zentralen Kommission für Biologische Sicherheit (Braunschweig) in die unterste von vier Sicherheitsstufen eingeordnet worden. Von ihnen gehe somit keine Gefährdung aus. Die von Mikroorganismen hergestellten Waschmittelenzyme ermöglichen Solvay zufolge das Waschen bei niedrigen Temperaturen.

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