GALERIE ZINK : Im Keller wartet der Whitecube
Es ist ja nicht so, als würde sich der Maler immer wie ein Fürst fühlen, genauso wenig ist er das Abziehbild des Elends, das depressiv in einer Kellerecke klebt. Rinus van de Velde ist der Erste, der den superschicken Whitecube im Neubau von Michael Zink nutzen darf. Und was passiert: Er sitzt im Keller, wo sich der Kubus befindet, seine Gedanken erscheinen düster, während ihm die Leutchen auf den Kopf trampeln. Voller Zweifel wirken die geschriebenen Gedanken, drastisch die schwarz-weißen Bilder, großformatige Leinwände, die er zwischen die Texte zu einem überlebensgroßen Comic montiert hat. MJ
■ Bis 21. Mai, Di.–Fr. 13–18, Sa. 12–16 Uhr, Linienstr. 23