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Archiv-Artikel

GALERIE FRICKE Die Großstadt ist eine einzige Ausstellung

Von HG

Nach „Metropolis“ nimmt man die Stadt anders wahr. Fragmentiert, genauer und mit Liebe zu den unscheinbarsten Dingen: einem Staubballen (Jan Christensen) oder Spinnweben am Fenster (Catherine Bertola). Dann wieder stehen die Geräusche öffentlicher Plätze zur Disposition oder leere und dunkle Landschaften von Sid Gastl. John Beech „veredelt“ dagegen einen Schuttcontainer mit einer Emaille-Übermalung, so dass mitten in der Schwarz-Weiß-Fotografie ein wenn auch edles „Nichts“ entsteht. Die konzeptionell unterschiedlichen Werke nehmen dem gewohnten Blick auf die Metropole die Langeweile. HG

■ Bis 17. September, Di–Fr 11–18, Sa 12–17 Uhr, Invalidenstr. 114