GALERIE BARBARA THUMM : Der Maisgarten des Antonio Paucar
Der Peruaner Antonio Paucar (*1973), lebt in den Anden wie auch in Berlin, was dazu führt, dass er immer wieder mit den Erwartungen und Vorurteilen aus westlicher Perspektive auf peruanische kulturelle Gegebenheiten spielt. In Videos, als Film wie auch installativ, verweist er auf Frauen, die sich die Haare abschneiden, um sich von dem Erlös aus dem Verkauf ein „besseres Leben“ zu ermöglichen. Der männliche Konterpart tritt in einem weiteren Werk aus einem Maisfeld hervor, wobei nicht klar ist, ob es sich um einen Guerillakämpfer oder um eine traditionelle Weise handelt, wie und warum er sich die Haare gleich einem Turban tief ins Gesicht zieht. MJ
■ Bis 21. Juni, Di.–Sa. 11–18 Uhr, Markgrafenstr. 68