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Archiv-Artikel

Fußballverband gegen Gewalt

Der Berliner Fußball-Verband (BFV) fordert im Kampf gegen die zunehmende Gewalt auf den Fußballplätzen Hilfe von den Bezirken. „Die Bezirke sollten ab Herbst im Eigeninteresse ihre Kiezstreifen auch auf Fußballplätzen einsetzen,“ sagte Präsidiums- und Vorstandsmitglied Helmut Salisch. Insbesondere in Neukölln, aber auch in östlichen Bezirken komme es häufig zu Zwischenfällen. „Die Präsenz dieser Ordnungsamt-Mitarbeiter würde auf Spieler, Trainer und Zuschauer gleichermaßen beruhigend wirken“, sagte Salisch. Die Zahl der Verhandlungen vor dem Sportgericht wegen Roter Karten, Tätlichkeiten und Spielabbrüchen habe sich um 26,7 Prozent erhöht. In der Saison 2003/2004 waren es 1.900, im gleichen Vorjahreszeitraum 1.500 Fälle. Besorgnis erregend sei vor allem die Entwicklung im Jugendbereich. DDP