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■ FußballBayerntheater

Auch in der Sommerpause können es die Münchner Bayern nicht lassen, munter aufeinander einzuschlagen. Nach den eher harmlosen Anwürfen von Lothar Matthäus gegen Jürgen Klinsmann und dem darauf folgenden Rauswurf des Ex-Kapitäns aus der Nationalmannschaft für alle Zeiten bemühten sich die Beteiligten, kräftig Öl ins Feuer zu gießen, nachdem sie zuvor das Gegenteil angekündigt hatten. Kaum hatte er geschworen, nix mehr zu sagen, überschüttete Matthäus Klinsmann und Bundestrainer Vogts mit weiteren Vorwürfen. Er sei froh, „mit diesen Leuten nichts mehr zu tun zu haben“, schimpfte er in Richtung DFB und verriet, daß Klinsmann vier Jahre lang versucht habe, „Vogts abzusägen“. Beckenbauer mißbilligte die Äußerungen von Matthäus zunächst „auf das schärfste“, warf dem Bundestrainer in seiner beliebten Kolumne dann aber eine „Überreaktion“ vor und fiel über die sieben Bayern-Nationalspieler her, die ihm ein Fax in Sachen Matthäus geschickt hatten: „Was machen die eigentlich? Die müssen ja viel Zeit haben, wenn sie auch noch Briefe schreiben können.“ Fortsetzung folgt.

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