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Fürstengruft in WolfenbüttelSarkophage sind restauriert

Foto: dpa

Die Fürstengruft in Wolfenbüttel ist nach über dreißig Jahren wieder dauerhaft für die Öffentlichkeit zugänglich. Am Montag wurde die Gruft erstmals frisch restauriert gezeigt. Unter der Hauptkirche der Stadt liegen mehr als 20 Mitglieder der Welfenfamilie bestattet. Sie wurden in Zinnsärgen beerdigt, die über die Jahrhunderte durch Wassereinbrüche marode geworden waren. „Der Sarkophag von Herzog Anton Ulrich war im Innenraum völlig verfallen, das Holz morsch und der Boden durchgerostet.“ Auf dem blanken Boden hätten Knochen und mumifizierte Körperreste gelegen, sagte Stiftungssprecherin Manja Pu­schnerus. Restauratoren versiegelten die Särge von außen mit einer speziellen Wachsschicht. Damit bewahren die Särge ihr historisches Aussehen, sind aber künftig gegen Korrosion und andere Umwelteinflüsse sehr gut geschützt. „Jetzt sollten sie mindestens weitere vierhundert Jahre halten“, sagte Puschnerus.  (dpa)

Den zwei Jahre alten Sohn seiner Lebensgefährtin getötet zu haben, hat ein 26 Jahre alter Mann hat vor dem Landgericht Aurich gestanden. Beim Aufpassen auf den Jungen und seine Schwester sei er gewalttätig geworden, als der Zweijährige quengelte, sagte der Angeklagte nach Gerichtsangaben zu Prozessbeginn am Montag. Er habe den Tod des Kindes aber nicht gewollt.+++ Mandanten um ihre Altersvorsorge gebracht zu haben, hat ein Steuerberater aus Laboe gegen die Zusicherung einer Höchststrafe von maximal viereinhalb Jahren Haft vor Gericht gestanden. Die Anklage geht von einem Schaden von 2,2 Millionen Euro aus. Das Geld habe der 59-Jährige für seinen aufwendigen Lebensstil verwendet, sagte der Staatsanwalt. +++ In einem Recyclingbetrieb in Lübeckhat es am Montag erneut gebrannt. Gegen Mittag sei in einer Halle auf dem Gelände Schreddergut in Brand geraten, teilte die Feuerwehr mit. Niemand wurde verletzt, die Mitarbeiter brachten sich selbst in Sicherheit. Aus bislang ungeklärter Ursache war brennender Schrott in die Aufarbeitungsanlage geraten. +++ Nach einem Investor für die insolventen Nordseewerkeim ostfriesischen Emden sucht Niedersachsen jetzt international. Wirtschaftsminister Olaf Lies (SPD) habe deshalb die Beratungsfirma Ernst & Young ins Boot geholt, teilte seine Sprecherin mit. Dadurch hätten die Nordseewerke eine gute Chance, einen Investor zu finden, der die Arbeitsplätze dauerhaft sichert. +++.

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